Navigation | Bericht vom Internationalen Torballturnier des ABSV Wien 2008 | ||||||||
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Mag. Michael Ott (Trainer des ABSV Wien) meint zur
Frage, warum es den plötzlich so gut läuft:
"Konsequentes Training zahlt sich eben aus. Der 2. Platz ist
nicht unbedingt eine Sensation". Und was ist das Ziel beim kommenden Turnier in Tirol? "Theoretisch ist ein 5. Platz drinnen. Man darf nicht vergessen, dass unser Torballteam diesmal ohne Trainer bzw. Betreuung zu einem Turnier reist. Das ist in jedem Fall ein großer Nachteil. Vor allem, wenn man um die vorderen Plätze ein Wörtchen mitreden möchte". |
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Spieler Helmut Wasserbauer sieht das ähnlich: "Beim Alpencup in Tirol wäre Platz 6 oder 7 realistisch. Wir müssen unser Angriffsspiel noch verbessern. Da sind wir noch nicht präzise genug". |
Wie vor jedem anderen Turnier machten wir auch
diesmal der Tradition unseres Torballteams alle Ehre und vergaben sie
wieder, die Favoritenrolle. Das nimmt einerseits etwas vom eigenen Druck
und andererseits freut man sich ja schließlich, wenn man dann auch
Recht behält. Und das hatten wir.
Aus Tirol hatten wir 2 Teams eingeladen. Und mit Tirol 2 bekamen wir es
in der zweiten Begegnung zu tun. Die Zeiten sind längst vorbei als man
sich noch "ausruhen" konnte gegen ein sogenanntes Zweierteam.
Mit einem Altersdurchschnitt von 17 Jahren stand uns eine Mannschaft
gegenüber, welche vor Selbstvertrauen nur so strotzte. Von der ersten
Sekunde an prüften echte Hammerschüsse unsere Defensive auf kleinste
Schwachstellen. Minuten lang blieb es beim 0:0. Kurz vor der Pause aber,
rollte ein Ball über unsere Torlinie und brachte uns mit 0:1 in Rückstand.
In Hälfte 2 verzeichneten die Tiroler dann 2 Fehlwürfe. Die daraus
resultierenden Freistöße vergaben wir jedoch. 2 Minuten vor Schluss
gelang dann Jürgen der verdiente Ausgleich zum 1:1. Dadurch beide
Mannschaften in der Folge sehr konsequent und erfolgreich verteidigten,
blib es letztlich bei einer gerechten Punkteteilung.
Dies machte sich bezahlt. In einem der letzten Schüsse vor dem Pausenpfiff
gelang uns nämlich die erneute Führung, welche wir bis zu
Halbzeitpause verteidigen konnten.
In Hälfte 2 behielten wir die Nerven. Es gelang uns, ruhig zu bleiben
und uns nicht vom schnellen Spiel anstecken zu lassen. Mit dem 2:1
Erfolg hatten wir alsgleich den ersten Sieg über die Münchner überhaupt
auf unserem Konto.
War dies aus deiner Sicht das stärkste Spiel des
ABSV Wien? Helmut Wasserbauer: "Ja, eindeutig. Wir haben uns hier taktisch sehr gut verhalten und sind trotz des großen Drucks den die Münchner erzeugten sehr ruhig geblieben". |
Unser nächster Gegner war Salzburg. Erst bei
unserem letzten Auftritt beim internationalen Torballturnier in Salzburg
trennten wir uns 3:3. Dabei liefen wir 3 mal einen Rückstand nach.
Diesmal erzielten wir den ersten Treffer. Als es kurz danach nach einem
Mißverständnis zur Primere kam und wir unser erstes Eigentor ergurkten,
schlugen wir uns selbst um den psychologischen Vorteil einer Führung.
Doch insgesamt taten wir uns diesmal nicht so schwer gegen die Mozartstätter.
Am Ende siegten wir klar mit 3:1.
Unser Respekt gilt neben dem Turniersieger vor allem auch der Mannschaft
des VSC Graz das mit 3 Damen und einem Herrn am Turnier teilnahm. Wir
wussten, dass wir im Spiel gegen die Grazer auf die gefährlichen Hupfbälle
zu achten haben. Zur Pause hatten wir einen knappen Vorsprung von 2:1.
Am Ende setzten wir uns doch klar mit 5:2 durch.
Nun bekamen wir es mit Bozen zu tun. In der 1. Spielminute erzielten wir
3 Tore! Dass es sich dann sehr bequem spielt, ist ein offenes Geheimnis.
Wir verteidigten unseren Vorsprung sehr geschickt und warteten zu, ob
wir durch Fehler der Italiener zum ein oder anderen Freistoß kommen können.
Am Ende siegten wir auch im 6. Spiel mit 7:3.
Hat sich jetzt bei der Heimprimere der Favorit
durchgesetzt? Helmut Wasserbauer: "Ja". |
Herzliche Gratulation von unserem Team!
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