Navigation Bericht vom 23. int. Torballturnier in München 2010
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Ein bisschen zu wenig war das für die vorderen Plätze

Bild zeigt das ABSV-Torballteam mit Trainer stehend hinter dem Tor Vorab: zum Einsehen gibt es hier die Rangliste.

ABSV-Torballtrainer Erich Geyer fuhr mit Christian Punz, Helmut Wasserbauer, Johannes Rongits und Jürgen Kammerer nach München zu deren mittlerweile schon 23. Turnier. Die insgesamt 12 Mannschaften wurden in 2 Sechsergruppen geteilt. Die ersten 3 spielten nach der Vorrunde um die Plätze 1 – 6, die letzten 3 Teams um die Ränge 7 – 12. Unsere Gegner in der Vorrunde waren München 2, Tirol, Ciavai, Baden und Bozen.

ABSV Wien    Tirol   2 : 3  (Halbzeit 1 : 2)
Im ersten Duell bekamen wir es mit einem jungen Team aus Tirol zu tun. Leider fingen wir uns in den ersten 3 Spielminuten schon 2 Tore ein und lagen so 0 : 2 zurück. Durch ein Freistoßtor von Jürgen konnten wir bis zur Pause immerhin noch den Anschlusstreffer erzielen. Das Spiel war nun sehr ausgeglichen. In der Vorletzten Minute gelang Christian durch einen schnellen Reflex der Ausgleichstreffer. Weil dann aber unser letzter Angriff misslang und uns ein Schuss in die Leinen passierte, fingen wir uns dann doch noch das 2 : 3 ein. So verpatzten wir das erste Match und brachten uns um zumindest einen Punkt.

Baden    ABSV Wien   4 : 7  (Halbzeit 1 : 5)
Sehr souverän gelang es uns in der 1. Hälfte einen 4-Tore-Vorsprung herauszuspielen. In der 2. Spielhälfte hatten wir aber dann so etwas wie ein Blackout und wurden unnötiger weise sehr hektisch. Baden nützte dies voll aus und kam plötzlich auf 5 : 4 heran. Zum Glück gelangen uns in den letzten 2 Minuten noch 2 Treffer. So waren die ersten 2 Punkte gerettet.
Bild zeigt Jürgen beim Angriff
Bild zeigt Helmut welcher sich soeben den Ball schnappt ABSV Wien    Bozen   9 : 2  (Halbzeit 7 : 2)
Die ersten 2 Minuten waren wir wieder sehr hektisch. Kurzfristig lagen wir sogar mit 1 : 2 zurück. Als uns dann aber der Ausgleich zum 2 : 2 gelang lief es aber richtig gut. Wir griffen an, trafen regelmäßig die Schnittstellen und plötzlich lagen wir mit 7 : 2 voran. Sicher spielten wir auch die 2. Hälfte weiter und so gewannen wir auch verdienter Maßen das 2 Spiel bei diesem Turnier.

Ciavai    ABSV Wien   9 : 2  (Halbzeit 7 : 2)
Wo sie auch immer gerade sind; das italienische Spitzenteam Ciavai ist eigentlich immer Favorit Nummer 1 auf einen Turniersieg. Wie schon zuletzt beim Alpencup in Tirol gerieten wir sehr schnell in Rückstand. Durch etwa 6 Angriffe machten uns die Italiener 5 Tore. Nunja… nach einem 7 : 2 Pausenstand wussten wir, dass wir dieses Duell wohl nicht mehr drehen würden. Trotz allem stellten wir auch in Hälfte 2 unseren Mann und bemühten uns, nicht die Köpfe hängen zu lassen. Gibt es noch was zu sagen? Vielleicht „Danke“ für diese wieder einmal sehr lehrreichen Minuten.
 
ABSV Wien   München 2   2 : 5  (Halbzeit 0 : 3)
Im letzten Duell der Vorrunde erwartete uns der Gastgeber aus München. Nach 2 Siegen und 2 Niederlagen war klar, dass nur ein Sieg über die Münchner für uns reichen würde, um in die Gruppe der besten 6 aufzusteigen. Leider hatten wir genau in diesem Duell große Abstimmungsschwierigkeiten in der Defensive. München gelang mit dem ersten Schuss schon der Führungstreffer. Wir wurden zunehmend nervös desto länger das Spiel dauerte. Endlich kam der Pausenpfiff. Wir lagen mit 0 : 3 zurück. Nun nahmen wir volles Risiko. Doch wieder war es München die zum 0 : 4 trafen. Ein Tor gelang uns nun endlich aus dem Spiel heraus. Den einzigen Fehler den die Deutschen machten war, dass sie sich einen Ball selbst ins Tor buxierten und wir dadurch noch auf ein 2 : 4 heran kamen. Den einzigen Fehler den wir in Hälfte 2 machten war, dass wir ausschließlich auf den Mittelmann knallten und so natürlich kein Treffer mehr gelingen konnte. Beim Stand von 2 : 5 für München war das Duell dann aus. Wir waren alle enttäuscht über das doch sehr deutliche Ergebnis.

Spiele um die Plätze 7 – 12

Um die Plätze 1 – 6 konnten wir somit nicht mitreden. Um wenigstens Platz 7 zu retten mussten wir Venedig, Augsburg und Magdeburg besiegen.

Bild zeigt unser Team während einer erfolgreichen Abwehr Venedig    ABSV Wien   3 : 4  (Halbzeit 3 : 0)
Und es wollte einfach nicht laufen mit unserem Spiel. Nacheinander kassierten wir Ball um Ball und lagen zur Halbzeit wieder mit 0 : 3 zurück. Unser Trainer nahm nun einen Spielerwechsel vor, um endlich Stabilität in unser Abwehrspiel zu bringen. Das schien sich bezahlt zu machen. Zumindest kassierten wir vorerst keine weiteren Gegentreffer mehr. Als uns schließlich 2 Treffer glückten und wir nun auf 2 : 3 herankamen, witterten wir wieder etwas Siegesluft.

Wir griffen weiter an und glichen sogar noch aus! In der letzten Minute des Spiels kam dann das Unvermeidliche: wir schossen Tor Nummer 4 und schlugen die Italiener somit 4 : 3! Nicht zum ersten Mal passierte uns so etwas. Im Mai 2009 lagen wir gegen Staatsmeister Salzburg zur Halbzeit bereits mit 0 : 4 zurück und konnten dann – ebenfalls nach einem taktischen Wechsel – noch mit 5 : 4 als Sieger vom Platz gehen!

Bild zeigt Johannes bei taktischer Besprechung mit einem Blindenführhund aus Magdeburg... Bild zeigt Johannes voll in Aktion beim Abwehren eines Balles Bild zeigt unser Team voll konzentriert am Spielfeld Bild zeigt unser Mannschaft während eines Spiels

ABSV Wien    Augsburg   10 : 2  (Halbzeit 2 : 0)
Jürgen schoss uns mit 2 Treffern zu einer 2 : 0 Pausenführung gegen Augsburg. Von was auch immer geritten zeigten sich ab Anpfiff des Schiedsrichters zur 2. Spielhälfte nun Helmut und Christian in schrecklicher Torlaune. Nicht weniger als 8 Tore aus 8 Schüssen (!) sollten ihnen gelingen. Abwechselnd knallten sie die Bälle unmittelbar hintereinander ins Gehäuse und so landeten wir einen Sieg in 2-stelliger Höhe.
 
Magdeburg    ABSV Wien   3 : 8  (Halbzeit 1 : 5)
Magdeburg hieß der Gegner im letzten Duell des Tages. Angesichts des hohen Sieges gegen Augsburg gingen wir mit viel Selbstbewusstsein in das nächste Duell. Jetzt lief es einfach so richtig gut. Schon zur Pause konnten wir uns mit 4 Treffern absetzen. In der 2. Halbzeit setzte Magdeburg viele Bälle in die Leinen und ermöglichten uns dadurch viele Strafwürfe welche wir dazu nutzten, weitere Tore zu erzielen.

Abgesehen davon, dass wir es nicht geschafft haben, uns für die Gruppe der besten 6 zu qualifizieren, konnten wir immerhin die letzten 3 Duelle für uns entscheiden und so Platz 7 sichern. Anschließend ging es in eine gemütliche Wirtsstub`n wo es Riesenschnitzel und Weißbier in Hülle und Fülle bereitgestellt gab. Es war ein super Wochenende weil vor allem auch von Seiten der Organisation alles gut geklappt hat.

Hier ein paar Fotos von der Siegerehrung (zum Vergrößern einfach klicken)

Bild zeigt Helmut und Christian glücklich und satt sitzend Bild von unserer Urkunde Bild zeigt alle Beteiligten bei der Siegerehrung Bild zeigt Erich, Johannes und Helmut sitzend beim Tisch Bild zeigt Helmut und Christian während der Siegerehrung Bild zeigt Turniersieger Ciavai stehend mit den Pokal in Händen

Torerfolge:
Helmut Wasserbauer 6 Tore (davon 1 Strafwurf)
Christian Punz 8 Tore (davon 1 Strafwurf)
Jürgen Kammerer 26 Tore (davon 4 Strafwürfe)
Johannes Rongits 2 Tore

 

Bild von Erich Geyer


Trainer Erich Geyer: „Ganz ehrlich: ich hätte mit einer Platzierung unter den besten 6 gerechnet. Leider ist sich das nicht ausgegangen. Die Kampfmoral passt aber. Wieder haben wir einen 0 : 3 Pausenrückstand aufgeholt und in einen Sieg verwandelt. Meine Mannschaft machte heute nicht viele Fehler. Aber die Fehler die sie machte, waren zumindest heute sehr entscheidend. Diese 8 Tore aus 8 Schüssen im Spiel gegen Augsburg werden mir noch länger im Gedächtnis bleiben“.

 

Bild von Christian Punz Christian Punz: „Ich hätte mir einen Platz unter den ersten 6 erwartet. Wir müssen uns bemühen, diese ein- bis zweiminütigen Blackouts am Spielfeld wegzubekommen. Damit machen wir uns selbst das Leben schwer. Wenigstens konnten wir am Ende noch Platz 7 retten“.

 

Bild von Jürgen Kammerer Jürgen Kammerer: „Ich hätte mich sehr auf die Duelle mit Landshut, Graz und München 1 gefreut. Leider haben wir den Sprung unter die besten 6 diesmal verpasst und sind deswegen um die Duelle mit den echten Kalibern umgefallen. Ansonsten war es ein super Wochenende“.

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