Wenige Eigenfehler – doch etwas harmlos

Vorab: das Endklassement gibt es am Ende des Berichts.
Bilder vom Turnier findest du unter dem Link Bilder.

Jene 12 geladenen Mannschaften kamen aus Deutschland, Belgien, der Schweiz und Österreich. Hier ein kurzer Bericht von Christian Punz:

Das erste Spiel bestritten wir gegen Basel. Nachdem dies unser erstes Duell war, hatten wir uns bis dahin noch kein Bild über die Eigenschaften des Hallenbodens machen können. Auch unser Gegner war uns gänzlich unbekannt. So konnte man auf den Spielverlauf schon sehr gespannt sein. Leider lagen wir anfänglich sehr schlampig oder einfach schief. So verloren wir dieses Duell knapp mit 3 : 2. Im zweiten Spiel hieß der Gegner Augsburg. In diesem Duell ging es uns etwas besser. Aber auch nicht überragend. Wir gewannen nur knapp mit 1 : 0.

Christian Punz meint dazu: „Mir kam vor, wir spielten einfach vorsichtiger als sonst. Vielleicht lag es auch daran, dass diese Halle sehr heiß war und auch der Boden ganz anders war als der in der anderen Spielhalle.“

Nächster Gegner: München. Gegen diese Mannschaft spielten wir in Hochform. Bei diesem Spiel passte einfach alles. Wir gewannen mit 3 : 1.
Als vierten Gegner hatten wir Wilhelmshaven. Die Deutschen waren uns schon von früher bekannt, doch wir erlangten noch nie einen Sieg. Gespielt wurde wieder in der heißen Halle. Trotzdem machten wir enorm Druck und wurden mit einem weiteren Sieg in der Höhe von 6 : 3 belohnt. Erst in diesem Spiel verzeichneten wir übrigens den ersten Fehlschuss in die Leinen.
Nun kniete uns St. Pauli gegenüber. Diese Mannschaft machte es uns nicht leicht. Obwohl unser Gegner schlussendlich den letzten Platz belegen sollte, spielten sie so konsequent, dass wir die Partie mit 3 : 2 verloren.

Gegen Dortmund war es sehr schwer zu spielen. Etwa 1 Minute vor Schluss stand es noch 0 : 0. Doch dann nahmen wir mehr Risiko im Angriffsspiel und machten Fehler. Das nützten Dortmund voll aus und gewann schließlich mit 2 : 0. Das nächste Match bestritten wir gegen Waasland. Gerade erst Ende Mai beim Turnier in Trento (Italien) bissen wir uns gegen die Belgier die Zähne aus und mussten uns mit 0 : 2 geschlagen geben. Dieses Mal sollte es ganz anders kommen: diesmal siegten wir und zwar sehr deutlich mit 5 : 0.

Weiter ging es mit Nürnberg. Es war wirklich ein schweres Spiel. Wir trennten uns mit
einem 2 : 2 Unentschieden.
Nun kam Magdeburg. Gegen den späteren Zeitplatzierten schlugen wir uns recht gut. Am Ende freuten wir uns über einen knappen aber doch verdienten Erfolg von 3 : 2.
Im vorletzten Duell stand uns der zweite belgische Teilnehmer Mol gegenüber. Unseren Beobachtungen nach war unser Gegner sehr stark und vor allem als schnell agierende Mannschaft einzustufen.

ja… wir müssen gestehen, da ist durchaus etwas dran an den Beobachtungen unseres Trainers! Auch im aktuellen Duell war Mol sehr schnell und kompakt. Uns wollte nicht mehr als ein Treffer gelingen. So kam es wie es kommen musste: das Spiel endete beim Spielstand von 5 : 1. Das elfte und letzte Match bestritten wir gegen Borgsdorf, dem späteren Turniersieger. Über deren Spielstärke wussten wir nach bereits 3 Duellen durch andere Turniere. Dieses Mal fand unser Gegner deutlich besser ins Spiel als wir und waren uns überlegen.

Leider ging so das letzte Duell auch mit 2 : 4 verloren.

Resümee von Kapitän Christian Punz: „Positiv ist, dass wir in den 11 Spielen nur wenige Fehlwürfe in die Leinen gemacht haben. Insgesamt waren es um die 9 Stück und nie mehr als 2 Strafstöße in einem Duell – also kein Penalty gegen uns. Das gelang uns in unserer gesamten Torballlaufbahn noch nie. Nach den Münchnern dürfen wir uns nun auch freuen über die zweitbeste Defensive. Nur unser Angriffsspiel macht mir etwas Sorgen. Dieses war nicht allzu berühmt. Im Großen und Ganzen haben wir 27 Tore geschossen und 25 erhalten. Wir sind mit dem 6. Platz trotzdem zufrieden.“

Torerfolge:
Helmut Wasserbauer 8 Tore
Harald Fiedler 4 Tore
Christian Punz 15 Tore

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