Navigation Bericht vom 4 int. Torballturnier des VSC Wien am 06.10.2012
-


ABSV-Torballer feiern 4. Turniersieg

Vorab
: Hier gibt es das  Endklassement

Bild zeigt unser Team mit Peter, Christian und Harald stehend am Spielfeld Gut gelaunt und voller Tatendrang trafen sich Christian Punz, Harald Fiedler, Peter Martinek sowie Jürgen Kammerer früh morgens einander, um am 4. int. Torballturnier von Stadtrivalen VSC Wien teilzunehmen. Wie gewohnt mit an Board natürlich auch unser Trainer Erich Geyer welcher an diesem Tag erstmals auch als Schiedsrichter zum Einsatz kommen sollte.

8 Herren- sowie 5 Damenteams waren gemeldet wobei sich die Herren nach dem Modus „jeder gegen jeden“ messen sollten. Zu den Favoriten zählten wir zweifellos die Staatsmeister vom VSC Graz, Tirol und auch Dortmund.

Natürlich war auch unsere eigene Erwartungshaltung recht hoch und wir mussten auch ein Auge auf das Gastgeberteam, den Mannen des VSC Wien – gerichtet halten! Aber nun rein in unsere Spiele und dem Turnierverlauf:

ABSV Wien – Salzburg   3 : 1  (Halbzeit 1 : 1)
Nach einer perfekten Ballübergabe von Christian auf Jürgen machte dieser mittels tollem Longline gleich mit dem ersten Schuss das 1:0. Im weiteren Verlauf hielt Salzburg unseren Angriffen stand und glich sogar bis zur Pause auf 1:1 aus. Nach geduldigem Abwarten war es Christian, der uns dann erneut in Führung brachte. Konzentriert spielten wir weiter, lagen in der Verteidigung recht gut und machten weiter Druck.
Als Jürgen gegen Spielende zum 3:1 einlochte, stand unserem Sieg nichts mehr im Wege.
Bild zeigt unser Team in Aktion des ersten Spiels gegen Salzburg


ABSV Wien – VSC Graz   3 : 2  (Halbzeit 1 : 0)
Neben Tirol und Dortmund probte auch unser folgender Gegner Graz an diesem Tag für den anstehenden Torball-Weltcup. Vor allem in der Anfangsphase waren wir offensiv wesentlich aggressiver als unser Gegner und gingen deshalb auch verdient durch Christian mit 1:0 in Führung. Desto länger das Spiel in der 2. Spielhälfte andauerte, desto besser kam unser Kapitän Christian Punz in Form! Durch 2 weitere Tore von ihm lagen wir schließlich deutlich mit 3:0 voran. Graz steckte aber nicht auf, ganz im Gegenteil. Der amtierende Staatsmeister riskierte nun alles und wurde durch 2 Tore dafür belohnt. Als die letzte Spielminute anbrach, betrug unser Vorsprung nur mehr 1 Tor.
Bild zeigt Trainer Erich Geyer der noch Anweisung an seine Akteure gibt


Schließlich brachten wir den Vorsprung aber bis ins Ziel und atmeten am Ende auf! Nicht, dass wir uns unserer Sache schon so sicher gewesen wären. Aber Graz drehte in den letzten 3 Minuten tatsächlich auf. Zum Glück ließ unsere Abwehr keinen weiteren Treffer mehr zu!

BSS Tirol – ABSV Wien   2 : 3  (Halbzeit 1 : 1)

Bild: Christian orientiert sich während Jürgen auf einen zugespielten Ball wartet Nach Graz bekamen wir es gleich mit dem nächsten Anwärter auf den Turniersieg zu tun. Mit einem Kapitän in einer solch herausragenden Form wie es Christian Punz in diesem Augenblick war, hatte von uns allen irgendwie keiner das Gefühl, dass wie dieses Duell verlieren konnten: Erst netzte Christian zum 1:0 ein, parierte folglich 2 Strafstöße und schließlich entschärfte er auf spektakuläre weise einen eigentlich unhaltbaren und erstklassig gut platzierten Teampenalty! Alles das änderte aber nichts daran, dass wir kurz nach Anpfiff der 2. Spielhälfte plötzlich mit 1:2 zurück lagen. Klar das es wiederum Christian war, der das 2:2 besorgte. Aus einem Freistoß heraus netzte schließlich Jürgen zum 3:2 ein.

Jedoch wurde dieser Treffer wegen eines Übertritts der Seitenlinie annulliert. Trainer Erich Geyer brachte nun Peter für Harald. Christian rückte folglich in die Mitte und Peter sollte sein Glück über die rechte Seite versuchen. Und das schlug ein! Kurz vor Spielende glückte ihm der „Goldene Wurf“ zum 3:2 Siegestreffer und uns der 3. Sieg im 3. Spiel.

VSC Wien 1 – ABSV Wien   3 : 9  (Halbzeit 2 : 6)
Im 2. Wiener Torballderby dieses Jahres gelang es uns den Grundstein zum Sieg bereits in Hälfte 1 zu legen. Christian nahm seine Hochform vom vorigen Duell mit und machte allein in den ersten 5 Minuten 5 Tore! Auch Jürgen trug sich wieder in die Schützenliste ein und so lagen wir zur Pause mit 6:2 voran. In Durchgang 2 haushalteten wir mit unseren Kräften, blieben aber konzentriert. Obwohl des am Ende doch recht deutlichen Ergebnisses konnten wir mit der gebrachten Leistung nicht ganz zufrieden sein. Viele Würfe in die Leinen prägten unser Spiel und hätten die Herausforderer mehr Kapital daraus geschlagen, wer weiß… da wäre es durchaus ungemütlich für uns geworden.

Bild zeigt Jürgen und Christian die sich noch kurz besprechen Bild: Unsere Mannschaft konzentriert sich auf den nächsten Angriff des Gegners Bild: ein wuchtig geworfener Ball fliegt auf Jürgen zu

VSC Wien 2 – ABSV Wien   0 : 8  (Halbzeit 0 : 1)
Im Wissen darüber, dass der Veranstalter ein zweites Team mit 2 sehr jungen Akteuren besetzt ins Rennen schickte, verzichteten wir weitgehend auf scharfe Bälle. Ziel war es, mittels Zielgenauigkeit zum Erfolg zu kommen. Hatten wir in Hälfte 1 damit noch Schwierigkeiten, klappte es in der 2. Hälfte umso besser.

BSSV Dortmund – ABSV Wien   5 : 5  (Halbzeit 3 : 3)
Nun kam es zum Gipfeltreffen der bis dahin besten Mannschaften! Nach 5 Siegen in Serie führten wir die Tabelle an. Dortmund lag mit 2 Punkten Rückstand hinter uns auf Rang 2 und war mit der etwas besseren Tordifferenz somit der schärfste Herausforderer! Um unsere Chance auf den Turniersieg zu waren, durften wir alles, bloß nicht verlieren. Anstoß hatte Dortmund. Jürgen ließ sich durch den scharf und kaum hörbar geworfenen Ball überraschen und wir lagen gleich nach dem ersten Angriff mit 0:1 zurück. Jürgen war folglich am Ball und zog sobald der Schiedsrichter das Spiel wieder freigab voll durch und traf zum 1:1! 2 Würfe, 2 Tore! Als würden die beiden Mannschaften sich während des Spiels noch eine Kampfansage machen! Es ging hin und her: Dortmund ging 2:1 in Führung, wir glichen aus. Dann führten wir mit 3:2. Dortmund drehte dieses Ergebnis aber wieder zu ihren Gunsten auf 4:3. Es war totenstill in der Halle, die Spannung war seit jeher auf dem absoluten Höhepunkt. Schließlich schlug wieder ein Ball hinter uns im Netz ein und nun lagen wir erstmals 2 Tore zurück. 5:3 für Dortmund. Und jetzt wurde die letzte Minute angesagt. Unser Trainer reagierte und nahm ein Timeout. „Leute, ihr müsst jetzt alles geben was noch in euch steckt. Schießt und spielt um euer Leben. Lasst euch diesen Turniersieg nicht mehr nehmen und schießt diese 2 verdammten Tore! Egal wie, egal wo. Aber schießt diese 2 Tore!“ Harald machte Platz für Peter. Vielleicht war die gegnerische Abwehr bei hüpfenden Bällen anfälliger? Peter war es auch der als nächster am Ball war. Er schoss, er traf und wir lagen nur mehr 5:4 zurück! Nur mehr etwa 10 Sekunden konnte das Spiel noch dauern. Wieder prallte ein scharf geworfener Ball von Christian ab und kullerte vor unserer Abwehr. Jürgen erwischte diesen als erster zog durch und…. TRAF! Tor!! Ausgleich! 5:5!!
Das Spiel war aus und unser Jubel fast grenzenlos. Wir hatten sie wieder. Wir hatten sogleich wieder die Chance, mit einem Sieg im letzten Duell gegen Berlin ein Turnier zu gewinnen!

ABSV Wien – BSV Berlin   11 : 4  (Halbzeit 5 : 2)
Wir hatten es selbst in der Hand. Jürgen brachte uns nach 2 Minuten durch 2 Tore zu einer angenehmen Führung. Doch nun wurden wir plötzlich unglaublich hektisch obwohl es keinen Grund dafür gab. Durch zahlreiche Fehler unsererseits konnten die Berliner den Rückstand aufholen auf auf 2:2 ausgleichen. Nach einem Timeout unseres Trainers wurden wir wieder ruhiger und fingen wieder an, anzugreifen, Druck zu machen. Vor allem Peter gelangen wieder sehr wichtige Treffer und bis zur Pause hatten wir einen 3-Tore-Vorsprung herausgespielt. Als in der 2. Spielhälfte Berlins Kapitän KO ging und ersetzt werden musste, waren die Würfel gefallen. Wir hatten kaum mehr Mühe und gewannen schließlich souverän.
Bild zeigt unsere Mannschaft jubelnd am Spielfeld. Wir haben das Turnier gewonnen!

Jubel, Jubel, Jubel! War das ein wahnsinn’s Tag!

 Bild von Jürgen Jürgen Kammerer: „Heute haben wir persönlich wieder gesehen und erlebt, was eine mannschaftliche Geschlossenheit ausmacht. Ein Christian in Hochform, ein Harry der schnell ist und alles blockt was da angeflogen kommt und schließlich ein Peter, der mit wichtigen Toren am Ende jeden Gegner zur Verzweiflung bringt. Für uns kommt dieser Turniersieg gerade zu einem sehr wichtigen Zeitpunkt. Es beginnt die Zeit der Vorbereitung auf die Staatsmeisterschaft und da sind Erfolge sehr wichtig.“

Spielstatistik
 Tore:
  Peter Martinek 5 Tore
  Jürgen Kammerer 21 Tore
  Christian Punz 16 Tore
 Leinen:
  15 Leinen in 7 Duellen
  1 Mal 8 Sekunden

 Endstand
 Mannschaft Sp   S   U  N Tore Punkte
 ABSV Wien 7 6 1 0 42 : 17 13
 BSSV Dortmund 7 5 1 1 37 : 15 11
 BSS Tirol 7 5 0 2 43 : 27 10
 VSC Graz 7 5 0 2 33 : 18 10
 VSC Wien 1 7 3 0 4 39 : 38   6
 BSV Berlin 7 2 0 5 34 : 43   4
 BSSV Salzburg 7 1 0 6 19 : 35   2
 VSC Wien 2 7 0 0 7   8 : 62   0


zurück