ABSV Wien erreicht Platz 6

Wie erwähnt sollten wir im Falle eines neuerlichen Turniersieges nach dem 2-maligen Gewinn dieses Turniers den Wanderpokal dieses Jahr behalten dürfen. Voller Spannung machten wir uns also auf den Weg, mein Team und ich. Zum ersten Mal traten wir in dieser Konstellation an und zu recht wollten wir genau deshalb nicht so ganz daran glauben, realistische Chancen auf Platz 1 zu haben.

Das erste Spiel bestritten wir gegen Tirol welche ebenfalls in einer völlig anderen Formation als gewohnt am Spielfeld standen. In einem recht ausgeglichenen Spiel trennten wir uns schließlich mit 2:2. Gegen Italiens Torballmeister Trento wurden uns dann folglich die Grenzen aufgezeigt. Allein der italienische Torjäger Giancuigl Toigo machte uns durch die wuchtig geworfenen Bälle das Leben schwer. Wir hatten defensiv derart viel zu tun, dass wir offensiv nichts zu Wege brachten und mussten schließlich eine hohe Niederlage von 0:4 einstecken.

Gegen Piacenza hatten wir dagegen keinerlei Schwierigkeiten. Zu wenig forderten uns die Norditaliener und so konnten wir problemlos unser Spiel spielen und uns über den für uns höchsten Sieg (6:0) dieses Tages freuen.

Als eine spannende Partie entwickelte sich die Begegnung mit Monza. Gelang es uns zu Beginn in Führung zu gehen, glich Monza aus, ja ging sogar in Führung. Wir konterten mit scharfen Würfen über Martin, gezirkelten Bällen von Adnan und… lagen schließlich mit 3:2 vorne. Kurz vor dem Schlusspfiff hieß der Spielstand 3:3 und alle rechneten mit einer Punkteteilung. Doch zu früh gefreut! 2 oder 3 Würfe vor dem Ende kassierten wir leider einen Ball der unsere nächste Niederlage von 3:4 besiegelte.

Ähnlich vom Spielverlauf gestaltete sich das Duell mit Bozen Herren. Es war ursprünglich ein Duell auf Augenhöhe als wir in den letzten beiden Minuten wiederum die entscheidenden Gegentreffer hinnehmen mussten. 3:5 unterlagen wir einem Gegner, der in Summe mit seinen Würfen präziser war als wir.

Nicht unglücklich, aber blamabel raubten wir im nächsten Spiel den Bozner Damen lediglich einen Punkt. Wir konnten uns Tor-mäßig nie von ihnen absetzen – also keinen brauchbaren Vorsprung herausarbeiten. So gingen wir mit einem 3:3 Unentschieden auseinander und bissen uns fest auf die Lippen.

Im letzten Duell kam es zum einzigen Österreicher Duell des Tages. Salzburg kniete gegenüber und wir wollten endlich wieder gewinnen. Obwohl nicht einfach, verschafften wir uns schnell einen 2:0 Vorsprung. Durch einen Wurf in die Leine und dem darauf folgenden Strafwurf kassierten wir dann das 2:1. Martin glückte gegen Ende des Spiels das wichtige Tor zum 3:1 sodass wir relativ ruhig unser Spiel bis zum Ende spielen konnten. Wir siegten mit 3:1 und errangen am Ende den 6. Rang von 8 Mannschaften.

Spielstatistik
 Tore:
  Martin Geyer 12 Tore
  Adnan Shibani 8 Tore
 Leinen:
  12 Leinen in 7 Duellen
  1x Brille sowie 1x illegale Abwehr

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