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ABSV
Wien und das verflixte Halbfinale
Den Endstand sowie alle
Einzelspielergebnisse im Überblick gibt es
hier
Gespielt
wurde nach den IBSA-Regeln also 2 mal 5 Minuten und dem üblichen
Seitenwechsel zur Halbzeit. In der Vorrunde traf jede Mannschaft einmal
aufeinander. Um das Halbfinale zu erreichen, musste am Ende ein Platz
unter den besten 4 belegt werden. Dies war vorrangig unser Ziel. Die
Teilnehmer waren: No.ve. Ciociaria/Roma, Anices Nizza, BSV München, BSS
Tirol, Nürnberg, ABSV Wien und eben BSSV Salzburg. Und mit den
Gastgebern bekamen wir es gleich im ersten Duell zu tun.
ABSV Wien – Salzburg
1 : 4 (Halbzeit
0 : 2)
In Bestbesetzung stand uns Salzburg gegenüber und nutzte bereits den
ersten Verteidigungsfehler zur Führung. Bis zur Pause setzte sich unser
Gegner bereits mit 2 Treffern ab und konnte kurz nach Wiederanpfiff
sogar zum 3:0 einnetzen. Jürgen glückte zwar noch der Anschlusstreffer
doch wir mussten uns letztlich geschlagen geben.
Nürnberg – ABSV Wien
5 : 9 (Halbzeit
1 : 2)
Zwei gezirkelte Hüpfer von Peter brachten uns zu einer angenehmen 2:0 Führung.
Das gesamte Duell über hatten wir die Sache voll im Griff. Als wir uns
weiter mit Toren vom Gegner absetzen konnten, schlich sich aber plötzlich
der Schlendrian bei uns ein. In nur 2 Minuten fanden 3 Bälle den Weg
durch und über unsere Abwehr ins Netz. Zurecht war Trainer Erich Geyer
unzufrieden mit unserer Darbietung!
BSS Tirol – ABSV Wien
1 : 4 (Halbzeit
1 : 0)
In stark abgeänderter Formation trat uns im nächsten Duell Tirol gegenüber.
Trainer Erich Geyer bemerkte:
„Probiert es nicht über die Mitte sondern versucht, über die Seite
zu Toren zu kommen!“ Nach anfänglichen Problemen und einem 0:1
Pausenrückstand mussten wir nun mehr riskieren. Wir wurden belohnt,
denn 4 Mal mussten die Innsbrucker hinter sich ins Tor greifen. Durch
das gesteigerte Risiko hatten wir bereits 2 Strafstöße verhängt
bekommen und so verwalteten wir die Führung bis zum Schlusspfiff ohne
weiter nennenswert Druck auszuüben.
ABSV Wien – München
2 : 6 Halbzeit 1
: 5)
Zwei gravierende Abwehrfehler leiteten unsere Niederlage gegen München
ein. Wir ließen gleich 2 Bälle
an ein und derselben Stelle passieren. Das Spiel nahm nun seinen Lauf
und ehe wir uns versahen, lagen wir mit 4 Treffern zurück. In Hälfte 2
klappte es dann besser was aber auch daran lag, dass unser Gegner einen
Gang zurückschaltete.
ABSV Wien – Nizza
5 : 1 (Halbzeit
1 : 0)
Das Duell mussten wir unbedingt gewinnen. Nur so war garantiert, dass
wir uns für das Halbfinale qualifizieren konnten. Und es wurde
unsererseits die beste Darbietung des Tages. Nizza verlor bis zu diesem
Zeitpunkt erst ein Duell und war ein sehr ernstzunehmender Gegner.
Entschieden wurde die Partie in Hälfte 2 als Jürgen 3 Mal
hintereinander traf. Peter legte dann noch einen drauf und so war unsere
Freude am Ende über den doch sehr klaren Sieg sehr groß.
Roma – ABSV Wien
1 : 4 (Halbzeit
1 : 1)
Die Italiener hatten bis zu unserem Duell erst 1 Punkt ergattern können.
Wiederrum mussten wir dieses letzte Vorrundenspiel gewinnen um gewiss zu
sein, sicher im Halbfinale zu stehen! Es wurde das erwartet schwere
Spiel und zur Pause stand es 1:1. Wir versuchten, die Italiener unter
Druck zu setzen indem wir das Spiel schneller machten. Dies war das
Erfolgsrezept und so qualifizierten wir uns am Ende sogar recht souverän
als Zweiter der Vorrunde für das Halbfinale!
ABSV Wien – Nizza
2 : 3 (Halbzeit
0 : 3)
5:1 hatten wir die Franzosen bereits besiegt in der Vorrunde. Das dies
aber ein völlig anderes Spiel werden würde, war uns klar. Nach etwa 4
Minuten lagen wir mit 3 Toren zurück und wussten nicht, wie uns
geschah. Dennoch war unser Wille ungebrochen und noch genügend Zeit,
die Sache wieder auszubügeln. In der 2. Hälfte legten wir los. Druck
auszuüben war jedoch kaum möglich, da Nizza nun alle Zeit der Welt
hatte, den Ball wieder loszuwerden. Dennoch gelang es uns, auf 2:3
heranzukommen. Eine Minute war noch zu spielen doch wir fanden keine Lücke
in der gegnerischen Verteidigung. Als dann der Schlusspfiff ertönte,
war es amtlich: auch hier in Salzburg sollte es nicht sein, dass wir ein
Halbfinale überstehen. Zum bereits fünften Mal musste unser Team nach
einer Niederlage im Halbfinale die Segel streichen:
Nürnberg – ABSV Wien
6 : 2 (Halbzeit
3 : 0)
Im für uns letzten Spiel ging es um Platz 3. Zwar nicht wirklich
motiviert aber bemüht stellten wir uns dieser Herausforderung. Wiederum
sehr ärgerlich war, dass wir wie beim Duell eben zuvor rasch mit 0:3 in
Rückstand lagen. Ebenso gelang es uns auch hier wieder mit 2 Toren
heranzukommen. Als aber postwendend ein weiterer Ball zum 2:4 hinter uns
ins Tor flog, war unsere Motivation weg. Mit 6:2 hatte uns Nürnberg am
Ende besiegt und der Stachel saß tief!
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Jürgen
Kammerer: „Am Ende waren wir alle enttäuscht. Noch vor
wenigen Stunden lagen wir mit nur 1 Punkt Rückstand auf München
auf Platz 2 in der Vorrunde und jetzt das! Wir haben sowohl im
Halbfinalspiel als auch im Spiel um den 3. Platz die ersten 3 bis
4 Minuten verschlafen und das darf einfach nicht passieren. So
bringt man sich um die ganze Arbeit die man über den Vormittag
erbracht hat! Wenn man an der Stelle nicht enttäuscht ist, stimmt
etwas nicht.“
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Spielstatistik
Tore:
Peter Martinek
9 Tore
Jürgen Kammerer 20 Tore
Leinen:
13 Leinen/8 Duellen
1x illegale Abwehr
2x vierter Wurf
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