Navigation Bericht vom int. Torballturnier in Salzburg am 29.06.2013
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ABSV Wien und das verflixte Halbfinale

Den
Endstand sowie alle Einzelspielergebnisse im Überblick gibt es  hier

Gespielt wurde nach den IBSA-Regeln also 2 mal 5 Minuten und dem üblichen Seitenwechsel zur Halbzeit. In der Vorrunde traf jede Mannschaft einmal aufeinander. Um das Halbfinale zu erreichen, musste am Ende ein Platz unter den besten 4 belegt werden. Dies war vorrangig unser Ziel. Die Teilnehmer waren: No.ve. Ciociaria/Roma, Anices Nizza, BSV München, BSS Tirol, Nürnberg, ABSV Wien und eben BSSV Salzburg. Und mit den Gastgebern bekamen wir es gleich im ersten Duell zu tun.

ABSV Wien – Salzburg   1 : 4  (Halbzeit 0 : 2)
In Bestbesetzung stand uns Salzburg gegenüber und nutzte bereits den ersten Verteidigungsfehler zur Führung. Bis zur Pause setzte sich unser Gegner bereits mit 2 Treffern ab und konnte kurz nach Wiederanpfiff sogar zum 3:0 einnetzen. Jürgen glückte zwar noch der Anschlusstreffer doch wir mussten uns letztlich geschlagen geben.

Nürnberg – ABSV Wien    5 : 9  (Halbzeit 1 : 2)
Zwei gezirkelte Hüpfer von Peter brachten uns zu einer angenehmen 2:0 Führung. Das gesamte Duell über hatten wir die Sache voll im Griff. Als wir uns weiter mit Toren vom Gegner absetzen konnten, schlich sich aber plötzlich der Schlendrian bei uns ein. In nur 2 Minuten fanden 3 Bälle den Weg durch und über unsere Abwehr ins Netz. Zurecht war Trainer Erich Geyer unzufrieden mit unserer Darbietung!

BSS Tirol – ABSV Wien   1 : 4  (Halbzeit  1 : 0)
In stark abgeänderter Formation trat uns im nächsten Duell Tirol gegenüber. Trainer Erich Geyer  bemerkte: „Probiert es nicht über die Mitte sondern versucht, über die Seite zu Toren zu kommen!“ Nach anfänglichen Problemen und einem 0:1 Pausenrückstand mussten wir nun mehr riskieren. Wir wurden belohnt, denn 4 Mal mussten die Innsbrucker hinter sich ins Tor greifen. Durch das gesteigerte Risiko hatten wir bereits 2 Strafstöße verhängt bekommen und so verwalteten wir die Führung bis zum Schlusspfiff ohne weiter nennenswert Druck auszuüben.

ABSV Wien – München   2 : 6  Halbzeit 1 : 5)
Zwei gravierende Abwehrfehler leiteten unsere Niederlage gegen München ein. Wir ließen gleich 2  Bälle an ein und derselben Stelle passieren. Das Spiel nahm nun seinen Lauf und ehe wir uns versahen, lagen wir mit 4 Treffern zurück. In Hälfte 2 klappte es dann besser was aber auch daran lag, dass unser Gegner einen Gang zurückschaltete.

ABSV Wien – Nizza   5 : 1  (Halbzeit 1 : 0)
Das Duell mussten wir unbedingt gewinnen. Nur so war garantiert, dass wir uns für das Halbfinale qualifizieren konnten. Und es wurde unsererseits die beste Darbietung des Tages. Nizza verlor bis zu diesem Zeitpunkt erst ein Duell und war ein sehr ernstzunehmender Gegner. Entschieden wurde die Partie in Hälfte 2 als Jürgen 3 Mal hintereinander traf. Peter legte dann noch einen drauf und so war unsere Freude am Ende über den doch sehr klaren Sieg sehr groß.

Roma – ABSV Wien   1 : 4   (Halbzeit 1 : 1)
Die Italiener hatten bis zu unserem Duell erst 1 Punkt ergattern können. Wiederrum mussten wir dieses letzte Vorrundenspiel gewinnen um gewiss zu sein, sicher im Halbfinale zu stehen! Es wurde das erwartet schwere Spiel und zur Pause stand es 1:1. Wir versuchten, die Italiener unter Druck zu setzen indem wir das Spiel schneller machten. Dies war das Erfolgsrezept und so qualifizierten wir uns am Ende sogar recht souverän als Zweiter der Vorrunde für das Halbfinale!

ABSV Wien – Nizza   2 : 3  (Halbzeit 0 : 3)
5:1 hatten wir die Franzosen bereits besiegt in der Vorrunde. Das dies aber ein völlig anderes Spiel werden würde, war uns klar. Nach etwa 4 Minuten lagen wir mit 3 Toren zurück und wussten nicht, wie uns geschah. Dennoch war unser Wille ungebrochen und noch genügend Zeit, die Sache wieder auszubügeln. In der 2. Hälfte legten wir los. Druck auszuüben war jedoch kaum möglich, da Nizza nun alle Zeit der Welt hatte, den Ball wieder loszuwerden. Dennoch gelang es uns, auf 2:3 heranzukommen. Eine Minute war noch zu spielen doch wir fanden keine Lücke in der gegnerischen Verteidigung. Als dann der Schlusspfiff ertönte, war es amtlich: auch hier in Salzburg sollte es nicht sein, dass wir ein Halbfinale überstehen. Zum bereits fünften Mal musste unser Team nach einer Niederlage im Halbfinale die Segel streichen:

Nürnberg – ABSV Wien   6 : 2  (Halbzeit  3 : 0)
Im für uns letzten Spiel ging es um Platz 3. Zwar nicht wirklich motiviert aber bemüht stellten wir uns dieser Herausforderung. Wiederum sehr ärgerlich war, dass wir wie beim Duell eben zuvor rasch mit 0:3 in Rückstand lagen. Ebenso gelang es uns auch hier wieder mit 2 Toren heranzukommen. Als aber postwendend ein weiterer Ball zum 2:4 hinter uns ins Tor flog, war unsere Motivation weg. Mit 6:2 hatte uns Nürnberg am Ende besiegt und der Stachel saß tief!

Bild von Jürgen


Jürgen Kammerer: „Am Ende waren wir alle enttäuscht. Noch vor wenigen Stunden lagen wir mit nur 1 Punkt Rückstand auf München auf Platz 2 in der Vorrunde und jetzt das! Wir haben sowohl im Halbfinalspiel als auch im Spiel um den 3. Platz die ersten 3 bis 4 Minuten verschlafen und das darf einfach nicht passieren. So bringt man sich um die ganze Arbeit die man über den Vormittag erbracht hat! Wenn man an der Stelle nicht enttäuscht ist, stimmt etwas nicht.“


Spielstatistik
 Tore:
  Peter Martinek 9 Tore
  Jürgen Kammerer 20 Tore
 Leinen:
  13 Leinen/8 Duellen
  1x illegale Abwehr
  2x vierter Wurf

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