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Souverän
bis zum Halbfinale
Vorab: Hier gibt es alle Ergebnisse und Tabellen der Damen
und Herren.
2 Herrenteams hatten Erich und Eva zu betreuen bei der diesjährigen
Meisterschaft die in Innsbruck ausgetragen wurde. Für Team 1 spielten
Gerhard, Christian, Thomas und Jürgen und für Team 2 waren Harald,
Peter, Sami und Martin eingeteilt. Nachdem bei den Herren 10
Mannschaften gemeldet waren, erfolgte eine Gruppenteilung zu jeweils 5
Teams. Die jeweils besten 3 Teams duellierten sich anschließend in der
Zwischenrunde um die 4 Plätze für das Halbfinale.
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Unser Zweierteam konnte nicht an die wirklich gute
Trainingsleistung anschließen. Es lief so gar nicht nach Wunsch
bei dieser Meisterschaft. Im Auftaktspiel gegen Tirol 2 wurde nach
einem 4:4 kurz vor Ende in nur 2 Minuten alles verbockt was man
sich erarbeitet hatte. Und es wurde in der Folge bedingt durch
sehr starke Herausforderer nicht gerade einfacher.
Weder gegen Graz (1:9), noch Tirol 1 (3:11) noch gegen Oberösterreich
(2:7) konnten sich unsere Jungs behaupten. Letztlich kam es zum
Platzierungsspiel um Rang 9 gegen das Team Tirol Jugend welches
schließlich mit 12:3 klar an unsere Jungs ging.
Deutlich besser - und auch nach Plan - lief es für unser
Einserteam. Erstmals stand mit Gerhard Fichtner (vormals VSC Wien)
auch unser Neuzugang für eine Meisterschaft zur Verfügung!
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ABSV Wien 1 – Salzburg
5 : 5 (Halbzeit
3 : 2)
So richtig zäh verlief der Start für unser Einserteam im ersten
Duell. Ob die zahlreichen Einzelfehler der Nervosität zuzuschreiben
waren? Trotz 3-maliger Führung gelang es unserem Gegner Salzburg in der
letzten Spielminute mit 4:3 in Führung zu gehen! Zum Glück gelang Jürgen
mittels letzten Wurf der Ausgleich sodass wir doch noch einen Punkt aus
dem Spiel mitnehmen konnten.
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Vorarlberg – ABSV Wien 4 : 8 (Halbzeit 6 : 3)
Vorarlberg-Coach Ulli Eggenberger ist es gelungen, ein junges
dynamisches Team aufzubauen. Frech und gekonnt wurden wir durch
zahlreich springende Bälle herausgefordert. Insgesamt fanden diese 4
Mal den Weg in unser Tor. Doch auch wir waren in Torlaune und hatten
durch ein schnell aufgezogenes Spiel und dank vieler Treffer durch
Gerhard, Jürgen und Thomas am Ende klar die Nase vorn.
ABSV Wien – Tirol Jugend
10 : 2 (Halbzeit
6 : 0)
„Nur nicht blenden lassen, immerhin stand Tirol Jugend vor 2 Jahren
bereits im Finalspiel“ mahnte uns Trainer Erich Geyer vor dem nächsten
Gegner. Freilich spielte uns die Abwesenheit von Jungstar Semih Cetin
auch in die Karten und so wurde es schlussendlich auch eine klare
Angelegenheit.
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VSC Wien – ABSV Wien 1 : 10 (Halbzeit
4 : 1)
An Motivationsmangel wird wohl nie ein Sportler leiden wenn es um ein
Derby geht. Das ist auch beim Torball nicht anders. Wir gingen als
klarer Favorit in dieses Duell und kassierten aber prompt den ersten
Gegentreffer. Spätestens aber als Jürgen mittels 2 Toren die Führung
für uns herausspielte, war der Sieg eingeleitet! Zur Pause lagen wir
bereits mit 3 Treffern voran. In der 2. Halbzeit wechselte unser Coach
Erich dann Thomas aus und brachte Jungstar Gerhard für ihn. Unsere
Offensivqualität sollte nicht darunter leiden wie es der weitere
Spielverlauf zeigte. Im Gegenteil. Wir hielten das Spieltempo hoch und
kamen am Ende sogar zu einem 2-stelligen Ergebnis und zum höchsten
Derbysieg seid jeher!
Zwischenrunde
Als Gruppensieger ging es nun in der Zwischenrunde weiter. Hier
spielten die besten 3 von Gruppe A und Gruppe B gegeneinander um die 4
Plätze für das Halbfinale.
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ABSV Wien – VSC Graz 6
: 4 (Halbzeit 3 : 3)
Nun sollte auf uns das kräfteraubendste und vom Verlauf her in jedem
Fall unglaublichste Duell des Tages warten! Wir nahmen uns vor,
das errungene Selbstvertrauen aus der Vorrunde mitzunehmen in dieses
Duell. Doch bereits nach 3 Minuten lagen wir mit 0:3 zurück! Was
passierte dann? Erich wechselte Thomas ein. Dieser machte mit seinem
ersten Wurf gleich das erste Tor für uns. Wir gaben richtig Gas und
spielten
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um unser Leben. Zur Pause hatten wir die Grazer wieder, es
stand 3:3 unentschieden.
Jetzt wollten wir es aber wissen. Am Spiel änderte sich nichts, warum
auch? Die Zeit der 2. Spielhälfte verflog förmlich und am Ende hatten
wir 2 Tore Vorsprung gegen den echt sehr starken Gegner.
OÖBSC Linz – ABSV Wien
2 : 5 (Halbzeit
0 : 1)
„Vermutlich müsst ihr sehr viel Geduld haben im kommenden Spiel“
meinte Erich als er uns ein paar Tipps zum folgenden Gegner Linz mit auf
dem Weg gab. Nachdem wir die Formation festgelegt hatten, ging es auch
schon los. Es war tatsächlich Geduld gefragt, denn die Oberösterreicher
lagen hervorragend in der Defensive. Gerhard gelang aber kurz vor dem
Pausenpfiff der sehr wichtige Führungstreffer. Mit der Führung im Gebäck
taten wir uns sichtlich leichter in Durchgang 2. Obwohl wir unsererseits
zwar auch 2 Tore hinnehmen mussten, liefen wir angesichts eines immer währenden
Vorsprungs nie Gefahr, dass Spiel aus der Hand zu verlieren. So freuten
wir uns am Ende über einen 5:2 Erfolg und dem damit erspielten 2. Platz
in der Wertung der Zwischenrunde.
ABSV Wien – BSS Tirol 1
4 : 7 (Halbzeit
2 : 5)
So groß der Gegner war, so klein war die Bedeutung im nächsten und
zugleich letzten Zwischenrundenduell für uns. Das änderte aber
freilich nichts daran, dass wir Tirol als erstes Team Punkte wegnehmen
wollten und gewinnen! Schon nach 2 Minuten lag aber der Titelfavorit mit
2:0 voran. Durch ein Tor von Jürgen sowie eines von Gerhard konnten wir
innerhalb nur einer Minute den Ausgleich herstellen. Weil wir aber den
folgenden Ball verschliefen sowie noch 2 weitere Treffer hinnehmen
mussten, war angesichts des 3-Tore- |
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Rückstandes zur Pause
die Lage schon
sehr verzwickt. Ärgerlich in Hälfte 2 war vor allem, dass wir die
ungewöhnlich vielen Leinenwürfe der Herausforderer nicht zu nutzen
wussten und keinen Treffer hierdurch erzielten.
Die Würfel waren aber wie angesprochen ohnedies schon gefallen. Für
das Halbfinale waren nun BSS Tirol 1, ABSV Wien, VSK Graz und OÖBSC
Linz qualifiziert. Es spielte also der Erste gegen den Vierten – also
Tirol 1 gegen OÖBSC Linz und der Zweite gegen den Dritten – also ABSV
Wien gegen VSK Graz.
Halbfinale
ABSV Wien – VSC Graz
3 : 4 (Halbzeit
1 : 2)
Die Tatsache, dass wir Graz bereits in der Zwischenrunde besiegt hatten,
half uns aktuell nicht sonderlich weiter. Die Leistung musste nun bestätigt
werden und schön langsam machte sich die Belastung des gesamten Tages
etwas bemerkbar. Eines vorweg: das Duell war die ganze Dauer über sehr
ausgeglichen. Die Grazer hatten jedoch etwas auf ihrer Seite, was wir
nicht auf die Reihe bekamen: sie waren durchwegs ein Tor voran. Dadurch
spielte uns die Zeit auch entgegen. Als beim Stand von 4:3 für Graz die
letzte Minute verkündigt wurde, Sprang unsere Betreuerbank plötzlich
hoch! Es gab nach einem 3. Wurf in die Leinen den Teampenlaty für uns.
Da war sie, die große Chance erstmals in die Verlängerung eines
Halbfinalspiels zu kommen! Leider glückte uns der Wurf nicht da er zu
unplatziert ausgeführt wurde und so ohne nennenswerter Probleme
gehalten wurde. Aus, Ende, vorbei! Letztlich haben wir es kollektiv
verabsäumt mehr aus uns herauszuholen.
Spiel um Platz 3
Während sich BSS Tirol 1 schließlich im Finalspiel gegen VSK Graz
durch einen 9:2 Sieg Kantersieg den nächsten Meistertitel verdiente,
durften die beiden Verlierer des Halbfinales noch das Spiel um Platz 3
bestreiten.
ABSV Wien – OÖBSC Linz
2 : 0 (Halbzeit
0 : 0)
Dieses gestaltete sich vorerst ähnlich, wie jenes in der Zwischenrunde.
Die Oberösterreicher verteidigten erneut ausgezeichnet und so war ein
Pausenstand von 0:0 die logische Folge. Recht vorsichtig ging es in Hälfte
2 weiter. Eine denkbar unglückliche Handlung eines Torrichters brachte
unseren Gegner womöglich um die 1:0 Führung. Ein in Richtung Tor
kullender Ball wurde vorzeitig vom Feld genommen und einem unserer
Spieler wieder zugespielt. Darauf ließ der Schiedsrichter den Wurf
wiederholen und alles ging wieder seinen Lauf. Durch 2 erzielte Treffer
gewannen wir am Ende ein knappes und enges Duell gegen einen starken und
ambitionierten Gegner.
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Jürgen
Kammerer: „Im ersten Moment war die Enttäuschung über das
verlorene Halbfinale in der ganzen Mannschaft groß. Jedem, ob
Trainer oder Spieler, ist nach dem Schlusspfiff gedämmert, dass
wir es erneut vermasselt haben. Wir wollten in das größte Spiel
des Tages – in das Endspiel. Die erbrachte Leistung über den
ganzen Tag aber war eine wirklich gute. Gerhard hat für sein
Alter eine super Leistung gezeigt. Auch Thomas hat in den
entscheidenden Momenten das gebracht, was sich alle erwartet
haben. Die Gesamtleistung entschädigt ein wenig über das
verlorene Halbfinale.“ |
Spielstatistik
Tore:
siehe Torschützenliste
Fehler:
21 Leinen in 9 Duellen
1x vierter Wurf
2x illegale Abwehr
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