Navigation Bericht vom 16. Alpencup Innsbruck vom 26.09.2015
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Super Defensive – katastrophale Penaltybilanz!

Zum Endklassement und den Einzelspielergebnissen gelangst du  hier.

Alles war angerichtet für ein prickelndes, aufregendes und hochkarätiges Treffen der Torballszene. Austragungsort war wie gewohnt das Landessportcenter Innsbruck wo in 2 Hallen geballert und um Siege gekämpft wurde. Jede Mannschaft trat einmal gegeneinander an. Unser Team war mit Peter, Thomas, Jürgen und Kapitän Christian sehr gut aufgestellt und so starteten wir gegen Tirol 2 in das Turniergeschehen. Mit dem ersten Wurf gelang Jürgen sogleich das 1:0. Wenig später stellte Thomas auf 2:0. Nach dem Pausenstand von 2:1 entschied schließlich Peter mit 4 Toren en suite das Spiel für uns und wir freuten uns über ein klares 6:2.

Gegen Trento klebte uns das Pech am Schuh! Zunächst kamen wir durch Jürgen in Front. Gleich darauf mussten wir 2 Hüpfer und ein weiteres Tor hinnehmen. Zur Pause stand es also 3:1 für Trento. Wir bemühten uns wieder an die Italiener ranzukommen. Doch mehr als 3 Stangen- sowie ein Lattenschuss sollte uns nicht glücken. Am Ende wurden wir sogar noch bestraft und kassierten Tor Nummer 5 aus dem wohl einzigen Abwehrfehler den wir uns hier leisteten. Trento siegte klar mit 5:1. Bild: Jürgen, Christian und Peter sind konzentriert in Ballerwartung


Gegen die am Ende drittplatzierten Bozner gestaltete sich ein durchwegs ausgeglichenes Spiel! Wir lagen stets ein Tor voran wobei der jeweilige Ausgleichstreffer nicht lange auf sich warten ließ. Halbzeitstand 2:2. In Durchgang 2 wollten irgendwie keine Tore mehr fallen. Wir wollten jedoch gewinnen und riskierten ein wenig mehr. Bozen hielt aber unseren Angriffen stand und am Ende hatten wir sogar Glück: der letzte Wurf der Bozner prallte hinter uns auf der Latte ab und kullerte zum Glück nicht in Richtung des Tores! So blieb es beim 2:2.

„Bergamo sollte zu schlagen sein. Konzentriert euch und macht Druck“ meinte unser Trainer vor dem kommenden Spiel. Zur Pause hatten wir die Nase knapp vorne (1:0). Fortan glückten uns einige Tore und wir verzeichneten auch bloß einen Wurf in die Leinen. Alles in allem war es eine ordentliche Leistung die mit einem 4:0 Sieg untermauert wurde.

Während uns auch ein Sie von 4:2 über Torino gelang, mussten wir gegen starke Münchner den Kürzeren ziehen. München lag stets um 2 Tore vorne und es gelang einfach nicht, an sie ranzukommen. Wir verloren mit 3:5.

Bild: die Abwehr funktioniert hier ganz gut Eine enttäuschte Leistung boten wir im Duell mit Glarus. Jürgen glückte zwar das 1:0 für uns doch obwohl wissend, dass über die linke Seite mit Hüpfern zu rechnen war, konnten wir uns dagegen nicht wehren. 3 Tore mussten wir passieren lassen und hinzu kam, dass wir 7 Strafwürfe nicht zu einem einzigen Tor ummünzen konnten! So ging das Spiel mit 3:1 an Glarus. Das Team Glory 44 setzte sich aus 3 Spielern zusammen welche nicht nur allesamt genau 44 Jahre alt waren sondern


darüber hinaus auch bereits sehr viel an Erfahrung im Torball sammeln durften. In diesem Spiel lagen wir stets ein Tor vorne. Das traurige war, dass eben gerade beim Schlusspfiff Glory 44 erstmals mit 4:3 in Führung lag und wir so keine weiteren Punkte anschreiben konnten.

Ein taktischer Wechsel von Kapitän Christian Punz gab den Ausschlag über den folgenden Sieg über Vorarlberg. Wieder lagen wir stets ein Tor voran. Beim Stand von 3:3 in der letzten Spielminute wechselte Christian von der Mitte nach link außen. Während Thomas bravourös in der Mitte blockte, gelang Christian mittels wuchtigem Angriff über die linke Seite der 4:3 Siegestreffer!

Bild: Peter beobachtet wohl den nächsten Gegner Bild: ABSV Kapitän Christian zieht durch...


Gegen Graz brachte einmal mehr Jürgen sein Team in Führung. Mittels Teampenalty stellte ein paar Würfe später Christian auf 2:0. Etwas ungemütlich wurde es 2 Minuten vor Spielende weil den Grazern das 2:1 gelang. Dennoch wurde der knappe Vorsprung wohl überlegt bis zum Abpfiff gut verteidigt.

„Das beste kommt zum Schluss“ wie ein altes Sprichwort sagt. Und tatsächlich gestaltete sich das letzte Duell gegen Tirol 1 – dem späteren Turniersieger – zum wohl besten Match des Tages aus unserer Sicht. Durch Peter gelangten wir vorerst zur 1:0 und wenig später zur 2:1 Führung. Durch gut gezirkelte, hüpfende Bälle gelang Tirol aber noch vor der Halbzeitpause die Führung zum 2:3.
Kurz nach Wiederanpfiff lagen wir plötzlich mit 2:4 zurück. Durch ein Tor von Jürgen sowie eines von Peter kamen wir aber wieder zum Ausgleich. Alles schien möglich in diesem Spiel. Doch nun kassierten wir 2 weitere, nicht zu haltende Hüpfer und schon wieder lagen wir mit 2 Toren zurück. Jürgen glückten in der letzten Minute jedoch ebenso ausgezeichnete Hüpfer und wenige Sekunden vor dem Ende lautete der Spielstand 6:6! Nachdem die letzten Würfe allseits pariert werden konnten, hatten wir am Ende doch noch etwas Freude über eine wirklich gut geführte Partie.

Bild: Feierlichkeit 1 Bild: Feierlichkeit 2 Bild: Feierlichkeit 3 Bild: Feierlichkeit 4


Schlussendlich erlangten wir aus 11 Spielen 5 Siege und 2 Remis. Dies reichte im Endklassement für den 6. Platz – was zugegeben – nicht gerade unseren Erwartungen entspricht.
Was wir uns als Team vorzuwerfen haben, ist die mangelhafte Chancenverwertung aus den zugesprochenen Strafwürfen. Rechnet man die Teampenaltys mit ein, machten wir 3 Tore aus 29 Möglichkeiten. So gesehen entspricht der erreichte 6. Platz etwa dem, was wir aufs Parkett gezaubert haben.

Spielstatistik
 Tore:
  Peter Martinek 8 Tore
  Jürgen Kammerer 10 Tore
  Thomas Weiss 8 Tore
  Christian Punz 8 Tore
 Fehler:
  25 Leinen in 11 Duellen

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